Für Sicherheit von Frauen und Kindern
Informationen zu Hilfetelefonen in Deutschland
Die Fluchtbewegungen aus der Ukraine stellt derzeit alle vor massive Herausforderungen. Auch die Sicherheit von Frauen und Kindern scheint immer häufiger in Gefahr zu sein.
Das Risiko auf der Flucht von Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung und Menschenhandel ausgesetzt zu sein, habe für Frauen und Kinder zugenommen. Kriminelle versuchen Frauen und Kinder mit angeblichen Wohnungsangeboten abzufangen, bevor sie registriert sind. Der Arbeitsstab des "Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs" des Bundes möchte alle Hilfeleistenden sensibilisieren und gab eine Sammlung bestehender Hilfe-Stellen heraus:
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, www.hilfetelefon.de
08000 116 016
Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
0800 22 55 530
Hilfetelefon Schwangere in Not, www.schwanger-und-viele-fragen.de
0800 40 40 020
Im akuten Notfall die Polizei anrufen
110
Die deutsche Polizeigewerkschaft setzt sich für schnelle Lösungen der Gefahr ein und fordert beispielsweise Schutzzonen an Deutschen Bahnhöfen. Sie weißt ausdrücklich darauf hin, dass sich Geflüchtete zuerst an offizielle Behörden wenden und keinesfalls auf die vielleicht unkompliziert wirkenden Angebote, z. B. mit Schildern "habe Wohnung", eingehen sollen.
Auch im Krisengebiet wird inzwischen versucht, die freiwilligen HelferInnen an den Grenzübergängen durch das Militär oder Hilfsorganisationen zu verifizieren. Die privaten FahrerInnen, die unangemeldet mit Schildern an den Grenzen oder Bahnhöfen auftauchen, werden zuerst an lokale Registrierungsbüros verwiesen. Dass das nicht überall klappt ist nachvollziehbar, alleine in Anbetracht der Menschenmassen.
Die freiwilligen FahrerInnen sollen sich der Risiken bewusstwerden und sich vor der Mitnahme von Geflüchteten anmelden. So können im besten Fall nicht-registrierte mit kriminellen Absichten Fahrer aussortiert werden.