Tipps zum Blutspenden bei großer Hitze
Endlich Hochsommer in Deutschland! Die hohen Temperaturen von konstant über 30 Grad zeigen inzwischen aber auch Auswirkungen auf die Bereitschaft zum Blutspenden. Einigen potentiellen Spenderinnen und Spendern ist es einfach zu heiß! Die Versorgung von Patienten mit den oftmals lebensrettenden Blutpräparaten muss aber auch während längerer Hitzeperioden lückenlos sichergestellt werden und die Präparate sind nur kurze Zeit haltbar, teilweise lediglich vier Tage.
Anhaltende Hitze schließt aber eine Blutspende nicht aus, wichtig ist, dass du einige Regeln beachtest:
- Die tägliche Trinkmenge auf drei Liter erhöhen (Wasser, Saftschorlen, Kräutertees)
- Längere Aufenthalte in direkter Sonne vermeiden
- Körperliche Anstrengung in direkter Sonne vermeiden
- Eine Ruhephase von mindestens 10-15 Minuten nach der Blutspende unbedingt einhaten
Bewegungen in warmer Umgebung bedeuten eine Doppelbelastung des Kreislaufs. Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können beispielsweise Kopfschmerzen oder Schwindel sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke wie zum Beispiel Apfelsaftschorle. Außerdem kann durch das Ablegen überflüssiger oder das Öffnen beengender Kleidung ein Wärmestau verhindert werden.
Hitze und Blutspenden schließen sich also keinesfalls aus, bei Einhaltung einiger Regeln verträgt sich beides gut miteinander. Auf allen Spendeterminen ist ein Arzt oder eine Ärztin vor Ort. Mit ihm oder ihr sprichst vor du vor deiner Blutspende und er wird letztlich darüber entscheiden, ob eine Spende an diesem Tag geleistet werden kann. Auf jeden Fall hilfst du mit einem halben Liter deines Blutes denjenigen Patienten, die oftmals über einen langen Zeitraum hinweg regelmäßig auf Bluttransfusionen angewiesen sind! Vielen Dank für deine Unterstützung auch an heißen Tagen.