Rentnerinnen der Seniorenresidenz Rüppurr spenden 500€ an DRK-Schutzraum
Seit nun schon über vier Jahren unterstützt eine Gruppe von Rentnerinnen der Seniorenresidenz Rüppurr den DRK-Schutzraum. Sie stricken Decken, Schühchen und Mützchen für die allerjüngsten Bewohner der Karlsruher Flüchtlingsunterkunft, die der DRK-Kreisverband bereits seit 2015 im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe betreibt. Hochschwangere und Wöchnerinnen mit ihren Neugeborenen machen einen Teil der besonders schutzbedürftigen Asylantragsteller aus, die in der Mühlburger LEA-Unterkunft vorübergehend untergebracht werden.
Gemeinsam mit ihrer Nachbarin und Strick-Kollegin Henny Ostwald bringt Edith Schmidtberger die handgefertigten Sachen heute persönlich in den DRK-Schutzraum. "Was mit meinen mittlerweile über 90 Lebensjahren gar nicht mehr so einfach ist" betont die gebürtige Durlacherin und freut sich, zu sehen, dass die Sachen hier benötigt werden. Das gesamte Jahr über strickt eine Handvoll engagierter Seniorinnen -nicht nur für die Neugeborenen des DRK-Schutzraums- sondern auch für den Weihnachtsbasar, der jedes Jahr in ihrem Wohnstift stattfindet. Alle daraus generierten Einnahmen werden gespendet.
Aus dem Erlös des vergangenen Weihnachtsbasars erhielt der DRK-Schutzraum eine Spende von 500 Euro. Geld, das in die Renovierung und Möblierung eines Gemeinschaftszimmers für die Bewohner des Christian-Griesbach-Hauses investiert wurde. "'Ein Ort an dem sich unsere Bewohner zurückziehen können, falls sie mal allein sein möchten. Denn nicht für alle stehen Einzelzimmer zur Verfügung" berichtet DRK Mitarbeiterin Marcia Garschagen, die sich um die sozialen Belange der Bewohner im DRK-Schutzraum kümmert. "Aber auch ein Raum für gemeinsame Begegnung, der wichtig ist, in einem Umfeld in dem Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zeitweilig miteinander leben müssen" ergänzt Magda Kierner und stolz präsentieren beide DRK-Mitarbeiterinnen ihren Gästen das frisch renovierte "Wohnzimmer", in dem vielleicht sogar auch einmal gestrickt wird.