ORGANSPENDE - die größten IRRTÜMER I Dr. Johannes Royl zu Gast in der DRK-Sprechstunde
Bei Diskussionen zum Thema Organspende, fällt immer wieder auf, dass die Menschen, nicht ausreichend informiert sind.
Über 10.000 Patienten benötigen deutschlandweit ein Ersatzorgan und das Angebot an Spendern ist bei weitem nicht ausreichend, um jedem Organbedürftigen helfen zu können. Grundsätzlich ist die Bereitschaft ein Organ zu spenden groß, trotzdem besitzen viele Spendenwillige keinen Organspenderausweis. Häufig entscheiden sich potentielle Spender gegen einen solchen Ausweis, weil sie falsche Annahmen zur tatsächlichen Organspende haben. Hier setzt Dr. Johannes Royl an, indem er die von Heribert Rech, Präsident des DRK-Kreisverbandes Karlsruhe, gestellten Fragen beantwortet und aus seinem Arbeitsalltag berichtet.
Einen Ausweis kann man kostenlos bestellen unter Organspende-info.de
Im Organspenderausweis kann festgehalten werden, welche Organe zur Entnahme bereitstehen, welche von der Entnahme ausgeschlossen sein sollen oder aber auch, dass es nicht gewünscht ist, sich Organe nach dem Tod entnehmen zu lassen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine Person auf dem Ausweis anzugeben, die nach dem Tod des Ausweisträgers über die Entnahme entscheiden soll. Außerdem kann in einer Patientenverfügung festgehalten werden, ob Organe entnommen werden dürfen. Es empfiehlt sich, nach dem Ausfüllen den Ausweis stets bei sich zu tragen.
Weitere Fragen beantwortet Dr. Royl gerne per Mail unter medizinakademiedrk-karlsruhe.de oder in der Kommentarfunktion.