Erfolgreiche Durlacher Blutspendeaktion
213 Konserven für die Lebensrettung bereitgestellt
Am Freitag, den 12. Juni 2020 hatte die DRK Bereitschaft Durlach zusammen mit dem DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen gGmbH in der Ferienzeit zur Blutspende in der Weiherhofhalle Durlach aufgerufen.
Für den reibungslosen Ablauf sorgten – neben der am Dienstag, den 9. Juni 2020 durchgeführten Einweisung zu den Veränderungen und Richtlinien beim Blutspenden – die zwei großen Entnahmeteams des Blutspendedienstes aus dem Institut Baden-Baden sowie 13 ehrenamtliche Helfer/Innen. Unterstützung bekamen die Durlacher Rotkreuzler von zwei freiwilligen Helfern sowie einer Helferin der DRK Bereitschaft Hohenwettersbach.
Alles ein wenig anders, als man es bisher bei den Aktionen gewohnt war: Angefangen bei der Terminreservierung, über die Eingangskontrolle mit Handdesinfektion sowie Mund-Nasen-Maskentragepflicht, über einen Plexiglasschutz bei der edv-gestützten Aufnahme bis hin zur Kugelschreibermitnahmepflicht beim Befüllen der Fragebögen, gab es viele Änderungen, die sicherlich auch nach Corona bleiben werden, da sie sich als sinnvoll bewiesen haben.
Damit auch die Abstandsregelungen von 1,5m eingehalten werden konnten, gab es neben den auseinander gezogenen Stuhlreihen auch die Möglichkeit, nach Befüllen des Spenderfragebogens, auf der Tribüne Platz zu nehmen, um in den Laborbereich zu gelangen. Nach Durchführung der Labortests und Mitnahme des Blutentnahmesets ging es für die Spender weiter zu den Ärzten. An jeder Station das gleiche Ritual: Händedesinfektion – ein erhöhter Schutz und Sicherheit.
Nach der ärztlichen Untersuchung ging für den Spender dann weiter zur Entnahme. Auch am Entnahmebett mehr Schutz und Sicherheit durch die Flächendesinfektion der Liegefläche und Schutz mit Einmalbezug, welcher nach jedem Spender entsorgt wurde. Ansonsten wir immer… knapp 500ml in den Beutel sowie die Entnahmeröhrchen für die Labortests. Durch das patentierte Sicherheitssystem der Blutentnahmebeutel, welche schon vor einigen Jahren eingeführt wurden, auch hier absolute Sicherheit für den Spender und das Team.
Alle Spender erhielten direkt am Spenderbett einen Verband, damit im Ruheraum niemand mehr Tupfer entsorgen und Pflaster kleben muss. Der Ruhebereich, liegend bzw. sitzend konnte aufgrund der Hallengröße weitläufig gestaltet werden. Nach der Spende ging es dann aber nicht zum Imbiss mit Buffet, denn dies ist zurzeit bei öffentlichen Blutspendeaktionen noch nicht wieder gestattet.
Stattdessen erhielt jeder Blutspender eine große Lunchtüte zur Stärkung, darin enthalten war 1 Flasche Wasser oder Apfelsaftschorle, 1 Tafel Merci Vielfalt, 1 Müsliriegel, 1 Tafel Wannen-Waffeln, 1 Packung Paprika-Chips, 1 ungekühlt haltbares Joghurt, 1 Apfel oder 1 Banane, 2 frisch gebackene Brezeln, 1 Stoffeinkaufsbeutel des Blutspendedienstes sowie 1 Brotgutschein der Bäckerei Nussbaumer. Die Rückmeldungen unserer Spender/Innen war durchweg sehr positiv über die gut gefüllte Lunchtüte.
Für das Team des Blutspendedienstes sowie unsere Ehrenamtlichen hatten wir ein Mini-Buffet aufgebaut, man konnte sich hier mit Kaffee, Torten, Joghurt, frischen Brötchen, Frikadellen und Salaten stärken. Wir denken, dass unser großes Buffet mit einigen Neuerungen bei unserer kommenden Aktion am Freitag, den 30. Oktober 2020 wieder zum Einsatz kommen wird – lasst euch überraschen!
Apropos überraschen – wir waren sehr überrascht über das rekordverdächtige Ergebnis unserer Aktion. Insgesamt sind 231 Spendenwillige zu unserer Aktion erschienen. 18 Spendenwillige mussten aus gesundheitlichen Gründen zurückgestellt werden. Somit konnten wir bei Terminende insgesamt 213 Konserven für die Lebensrettung bereitstellen.
Unter den erschienenen Blutspendern hatten wir die hohe Zahl von 32 Erstspendern, die unserem Aufruf zur Spende gefolgt sind. Wir sagen daher allen Spendern ein herzliches Dankeschön für die Bereitschaft, sich auch in einer besonderen Situation in Zeiten mit Corona für ihre Mitmenschen eingesetzt und damit den Blutbedarf für die Lebensrettung gesichert zu haben.
Lobend erwähnen möchte ich an dieser Stelle auch das Engagement der ehrenamtlichen Rotkreuzler/Innen, die sich in ihrer Freizeit um die vielfältigen Aufgaben innerhalb der Bereitschaft sowie des Ortsvereines kümmern, um das Rad am Laufen zu halten.